Jacquin-Jubiläum 2027 im Botanischen Garten Wien
Im Rahmen des 200. Geburtstags von Nikolaus Joseph Freiherr von Jacquin, Direktors des Botanischen Gartens (1768-1796) arbeiten die Mitglieder:innen der „Wiener Schule der botanischen Illustration“ an einer Ausstellung, in der Zeichnungen von Pflanzen präsentiert werden, die er bestimmt und beschrieben hatte. Die Arbeiten werden 2027 unter anderem im Botanischen Garten als auch im Naturhistorischen Museum zu sehen sein.
Mein 1. Beitrag dazu ist das Geum aleppicum Jacq.
(Aleppo-Nelkenwurz).
Die etwas unscheinbare Pflanze ist im Botanischen Garten Wien zu sehen.
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Als 2. Motiv habe ich Oxalis dilleniii Jacq.
(Dillenius’ Sauerklee) gezeichnet.
Diesen Klee kann man überall an Wegrändern und Grünstreifen/Blühstreifen etc. finden.
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Über Nikolaus Joseph Freiherr von Jacquin:
Nikolaus Joseph Freiherr von Jacquin, am 16. Februar 1727 in Leyden, Holland geboren, war ein österreichischer Botaniker. Er unternahm ab 1754 mehrere wissenschaftliche Expeditionen nach Mittelamerika und brachte von dort unterschiedliche Pflanzen wie Heil-, Nutz- und Giftpflanzen, Ziergewächse, Kakao usw. nach Wien zurück. 1768 übernahm er den Lehrstuhl als Professor für Botanik und Chemie an der Universität Wien und das damit verbundene Amt eines Direktors des Botanischen Gartens am Rennweg.
Er veröffentlichte mehrere Werke über die amerikanische („Selectarum stirpium americanarum historia“, 1763) und besonders über die österreichische Botanik (z.B.: „Plantarum rariorum horti caesarei Schönbrunnensis descriptiones“, „Florae austriacae sive plantarum selectarum in Austriae Archiducatu sponte crescentium icones“, uvm.). Generell zählen seine erschienen Bände zu den größten botanischen Werken in der Geschichte der österreichischen Botanik.
Wer mehr dazu lesen möchte:
>> Universität Wien
>> Österreichische Nationalbibliothek
>> Geschichtewiki Wien